Zeugnisübergabe
Dankesrede von Anna-Sira Blaurock anlässlich der Zeugnisübergabe am 22.06.2018
Hiermit möchte ich mich im Namen meiner Klasse bei einigen Menschen bedanken. Zu allererst bedanke ich mich bei jedem Anwesenden, der hier heute erschienen ist und diesen Moment mit uns teilen will.
Wir bedanken uns bei den LehrerInnen unserer Schule.
Letztendlich sind sie diejenigen, die uns all die Informationen in den Kopf gestopft haben. Ohne dieses komplizierte Wissen hätten wir die Prüfungen gar nicht geschafft. Keine Prüfung, kein Abschluss, kein großartiges Berufsleben. Also bestimmen sie schon unser zukünftiges Leben bzw. haben es mitbestimmt. Sicher werden wir auch als Großeltern noch einige Sprüche von ihnen zitieren.
Aber nicht nur als Lehrkräfte werden sie uns in Erinnerung bleiben. Auch als Freund, der einem die Augen öffnete, als Beschützer, der für Recht und Ordnung sorgte, als Supporter, der nie den Glauben verlor, aber auch als Reiseleiter, der uns zu wunderbaren Orten und Momenten führte.
Danke, ihr seid mehr als nur LehrerInnen.
Danke an den Förderverein.
Ohne den Förderverein hätten wir die ganzen wunderbaren Reisen wie nach Berlin oder Hamburg gar nicht erleben dürfen. Vielleicht hätten wir auch an Vitaminmangel gelitten, denn auch das Obstfrühstück wird vom Förderverein organisiert. Danke!
Ich bedanke mich auch dafür, dass ich so etwas wie Instant Act und Spirit of Football erleben durfte. Diese Projekte haben unsere Blickwinkel erweitert und ließen uns einmal in die weite Welt schauen, von hier, aus dem kleinen Dorf im Nirgendwo, wo immerhin jedes Jahr der Rennsteiglauf stattfindet.
Auch die Berufsvorbereitung an unserer Schule ist großartig. Wir haben auch viele Projekte zu dem Thema gehabt. Die Gespräche mit Frau Sauer, Frau Hopf-Traut und Frau Franzke haben zumindest mich in eine wunderbare Richtung gelenkt, zu einem wunderbaren Beruf.
Danke!
Ich bedanke mich auch, dass wir an einem französischen Austausch teilnehmen durften. Die Reisen haben mich größer und selbstständiger gemacht. Merci!
Danke an unsere Schulsozialarbeiter!
Ihr hattet immer ein offenes Ohr für uns und habt euch ziemlich oft für uns eingesetzt. Das war nicht selbstverständlich. Danke!
Danke an die Geschwister.
Ihr seid ganz schön nervig und denkt ja nicht, dass wir euch jetzt die Macht überlassen, nur weil wir uns gerade bei euch bedanken. Teamwork hat in der Arbeit immer geholfen, wenn ihr uns vorher abgefragt habt und zweitens lernt man durch euch das Teilen und Ruhe zu bewahren. Zu guter Letzt gehört auch ihr zu den wenigen Menschen, die uns gut verstehen, denn ihr seid im selben Umfeld aufgewachsen. Ich wäre nicht gern ein Einzelkind.
Danke, dass es euch gibt!
Danke an die Großeltern.
Ihr nehmt eure Enkel einfach in den Arm, ohne irgendwelche Fragen zu stellen. Ihr wisst genau, was für so einen Heranwachsenden gut ist. Ohne sich irgendwelche überflüssigen Sorgen zu machen, lasst ihr uns einfach machen. Ihr haltet uns nicht auf. Auch nicht davor, Fehler zu machen, denn aus Fehlern lernen wir. Fehlermachen uns zu dem, was wir sind. Es gibt keine negativen Fehler, wenn wir immer daraus etwas ziehen. Genauso seid ihr diejenigen, die uns den Abschied lehren und damit umzugehen. Letztendlich ist das hier ja auch ein Abschied.
Danke, ich liebe euch!
Danke an die Eltern.
Zuerst einmal Danke, dass ihr mich überhaupt ins Leben gerufen habt und ich das alles hier miterleben darf. Ich danke jeder Mutter und vor allem meiner Mama, die 9n Monate lang mit einer Riesenkugel durch die Gegend lief und damit aus Einiges verzichtete. Und Papa danke ich dafür, dass er mich immer umher fährt, ob es nun zu meinen Freunden sei oder eben zur Schule. Ihr stärkt mir meinen Rücken. Ihr seid immer da. Ohne euch hätte ich das gar nicht geschafft. Ohne diese Möglichkeiten, die ihr mir gabt. Ich bin doch irgendwie froh, genau hier und heute zu leben. Jeden Tag wächst mein Stolz auf meine Herkunft und meine Erziehung, die ihr mir gabt.
Danke, ihr seid unbeschreiblich!
Wahrscheinlich hat jeder von Ihnen unser Leben irgendwie verändert. Und wenn es ein Spruch ist, der in unserem Kopf hängen blieb, reicht das. Die Wüste besteht aus ganz vielen einzelnen Sandkörnern.
Zum Abschluss dieser Dankesrede möchte ich, dass Ihnen das bewusst wird, dass sie mit ein paar kleinen Taten oder Sprüchen das Leben anderer irgendwie verändern.
Ich möchte, dass sie damit weiter machen oder eben erst damit anfangen.
Sorgen Sie dafür, dass sie in Erinnerung das anderen bleiben.
So, wie Sie auch in unserer Erinnerung bleiben.
Danke!!!
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