Interkulturelle Woche
Die MUSIK der WELT spielt in SCHMIEDEFELD
Unter diesem Titel fanden vom 19.- 21. September 2018 die Projekttage zur Interkulturellen Woche an der ImPULS-Schule in Schmiedefeld am Rennsteig statt. Motto der Interkulturellen Woche in diesem Jahr war „Die Musik der Welt spielt in Schmiedefeld“. Vielfalt als Herausforderung, Vielfalt als Bereicherung, vor allem aber Vielfalt im Alltag. Vielfalt macht uns neugierig, ist bereichernd und zeigt neue Blickwinkel auf. Doch ebenso kann Vielfalt Angst vor dem Fremden und Neuem auslösen. An mehr als 500 Orten fanden in ganz Deutschland etwa 5000 Veranstaltungen zur Interkulturellen Woche statt.
Ein Ort war unsere Schule.
Die Schüler hatten die Möglichkeit verschiedene Dinge aus verschiedenen Kulturen auszuprobieren und zu entdecken. Es wurden 12 verschiedene Workshops angeboten, wie zum Beispiel „Poetry Slam“, bei dem die Kreativität und die Freiheit der Schüler gefördert werden sollte, oder „Spirit of Football“, wo man Wert auf Fairplay und Teamgeist setzte. Eine Vielzahl von Schülern war beschäftigt mit dem Musical „Geisterstunde“. Dort wurde gesungen, Tänze wurden einstudiert sowie beim Bühnenbau Requisiten und Kulissen hergestellt. Viel Spaß hatten Schüler auch beim Angebot der „Trommelbude“. In diesem Workshop wurden zunächst leichte Grundrhythmen für Schlaginstrumente einstudiert. Im Anschluss spielten die Schüler zu Musik und nahmen ihr Spiel später auf.
Beim Workshop „Didgeridoo“ haben die Schüler die faszinierenden Töne des australisches Instruments der Aboriginies kennengerlernt. Aus Plastikrohren bauten sie sich dann selbst ein solches Didgeridoo.
Kleine Musikbeiträge wurden beim Angebot „ Your Voice“ von Radio F.R.E.I. erstellt. Hier wurden ebenso Interviews durchgeführt.
Mit der Geschichte Ruandas, insbesondere mit dem Völkermord vor 20 Jahren beschäftigten sich Schüler in einem weiteren Workshop. Zwischen unserer Schule und Ruanda bestehen seit dem letzten Jahr Briefkontakte, ins Leben gerufen durch einen ehemaligen Schüler. Dadurch fanden wir auch heraus, dass die Bevölkerung Ruandas bis heute noch an dem Völkermord von vor 20 Jahren leidet.
Bei „Rap & Beatboxen“ vermittelten Hannes und Garey , wie man sich motiviert, gesetzte Ziele zu erreichen. Sie haben einen Vortrag über Musik gehalten und erklärten, dass man sich durch Musik verständigen kann und dass Musik beim Sprachen lernen helfen kann. Natürlich gab es auch einen Einblick in das Beatboxen und Rappen.
Ein weiterer Workshop war das „Upcycling“ bei dem die Schüler aus alten Sachen, Kostüme und Instrumente herstellten. Das Team „Technik“ sorgte während der drei Tage dafür, dass alles so funktionierte wie es sollte.
Nach einem gemeinsamen internationalen Frühstück mit allen Schülern, Lehrern und Gästen fanden zum Abschluss der Projekttage die Präsentationen der einzelnen Workshops statt.
Wir bedanken uns bei allen Gästen, die die Workshops geleitet haben: Theresa Steigleder, Christian Meißner, Benny Linse, Fabian Emmer, Franziska Schaper, Garey Godson, Hannes Schurig, Gunther Müller, Kristin Lehmann, und bei allen Lehrern unserer Schule sowie Frau Grimm. Besonderer Dank gilt unserer Schulsozialarbeiterin Martina Muth und der Vertrauenslehrerin Doreen Kaiser, für die sehr gute Organisation der Projekttage.
Victoria Schmidt und Florian Dötsch, Team Dokumentation
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