Sprachreise nach England
Reisebericht England
Lange hatten wir gewartet und am 10.03.2019 war es endlich so weit. Mit dem Reisebus ging es für uns, d.h. die Schüler der 9. und 10. Klassen, dann 14 Stunden lang über die Niederlande, Belgien und Frankreich nach England. Um 9:00 Uhr in der Früh kamen wir in Dover an. Als erstes hieß es: „Alle Mann raus aus dem Bus, erst mal zur Passkontrolle“. Als wir auf der Fähre waren, bemerkten wir schnell, dass es auf dem Ärmelkanal ziemlich windig zuging. Nach einer Stunde Fahrt konnten wir die Kreidefelsen bereits erkennen. Von der Fähre runter fuhren wir 45 Minuten lang zu einer privaten Mädchenschule, der Old Palace of John Whitgift School Croydon südlich von London, mit der wir bereits schon seit längerem per Brief in Kontakt standen. Die Schulküche hatte für uns bereits ein warmes Mittagessen zubereitet, jedoch was das Essen sehr scharf. Da 12-14 Leute mit den Schülerinnen in Kontakt standen, bekamen wir 45 Minuten Zeit, um uns mit ihnen ein bisschen zu unterhalten und anzufreunden. Die anderen Schüler erforschten in der Zwischenzeit die Geschichte der Schule und der Stadt. Anschließend nahmen wir am Deutsch-, Französisch- bzw. Spanisch-Unterricht teil. Am Ende des Tages, wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt.
Am nächsten Morgen hieß es um 6:00 Uhr aufstehen, denn der Zeitplan war straff. Von einer deutschen Reiseführerin wurden wir vier Stunden lang sehr kurzweilig über London und die Geschichte der Stadt aufgeklärt. Nach der Rundfahrt, besichtigten wir den Tower of London. Dafür hatten wir anderthalb Stunden Zeit, denn danach ging es mit dem Boot auf der Themse zum London Eye – dem absoluten Highlight - auf in schwindelerregende Höhen. Am späteren Abend kamen wir bei unseren Gastfamilien an und nach dem Abendessen ging es ab ins Bett.
Der nächste Tag stand an und es war Sturm angekündigt. Wir fuhren an die Südküste Englands. Obwohl wir also wussten, dass es sehr windig werden würde, rechnete doch niemand mit solchen Windstärken. Nach einer wunderschönen Wanderung entlang der Küste hatten wir noch drei Stunden in Brighton, einem typischen englischen Seebad. Hier konnte man viel unternehmen, doch wir entschieden uns die Innenstadt und Küste etwas genauer zu betrachten.
Die Zeit in England ging schnell rum, doch die Lehrer hatten sich für den letzten Tag etwas Besonderes überlegt: Zuerst einen Museumsbesuch, Zur Auswahl standen das Science Museum, das Natural History Museum oder das Victoria & Albert Museum. Ich entschied mich für das Science Museum mit vielen Experimentiermöglichkeiten und spannenden Exponaten. Anschließend gingen wir ins Nobelkaufhaus Harrod’s. Die Lehrer hatten uns gesagt, dass wir uns nur umsehen sollten und nichts kaufen. Sie hatten recht, denn die Preise dort sprengten jeglichen Rahmen. Am späteren Nachmittag hatten wir noch vier Stunden Zeit für eine individuelle Unternehmung, sprich Shoppen. Ich hatte mir die Zeit in der M&M Welt vertrieben und besuchte dann noch einen Lego Store.
Am Abend traten wir die Heimreise an. Unsere Fähre hatte eine dreistündige Verspätung wegen Sturm. Am 15.03.2019 gegen Mittag kamen wir glücklich wieder in Schmiedefeld an.
Vincent Schilling
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